Was Katzen hassen – 10 Dinge, die du nicht tun solltest

10 Dinge, die Katzen überhaupt nicht mögen. Verzichte darauf, damit deine Katze eine vertrauensvolle Freundschaft mit dir eingehen kann. Häufige Fehler in der Katzenhaltung.

1. Anfassen an den falschen Stellen

Katzen lieben Streicheleinheiten, aber nicht an jeder Stelle.

Fauchende Katze: Viele Katzen wollen nicht überall angefasst werden.
Viele Katzen wollen nicht überall angefasst werden.
(Foto: © adogslifephoto, Fotolia.com)

Fast alle Katzen haben Körperstellen, an denen sie nicht angefasst werden wollen. Zum Beispiel mögen viele Katzen nicht, am Bauch angefasst zu werden. Der Bauch ist eine Körperstelle, die sehr verletzlich ist. Denn der Bauch wird nicht durch Knochen geschützt, wie z.B. das Herz durch den Brustkorb. Darum steckt es im Instinkt von Katzen, diese Stellen zu schützen. Abgesehen davon, sind viele Katzen am Bauch kitzlig.

Auch Pfoten sind meistens Tabu-Zonen. Grund: Katzen brauchen ihre Pfoten zum Überleben. In freier Natur würden Katzen mit einer verletzten Pfote sterben. Entweder, weil sie nicht mehr jagen könnten und verhungern würden oder weil sie selbst zur Beute werden. Diese Angst ist im Instinkt von Katzen fest verankert.

Wenn sich deine Katze an bestimmten Stellen nicht anfassen lassen will, hat das nichts mit fehlendem Vertrauendir gegenüber zu tun, sondern mit Instinkt.

Das Beste was du tun kannst: Fasse deine Katze nicht an den Stellen, an denen sie es nicht mag. Respektiere den Wunsch deiner Katze (auch wenn das Fell am Bauch so unwahrscheinlich weich und kuschelig aussieht).

2. Fehlender Rückzugsort

Was Katzen hassen: Fehlender Rückzugsort.
(Foto: © choucashoot – Fotolia.com)

Bei Gefahr wollen sich Katzen verstecken. Das musst du dir bei der Katzenhaltung stets bewusst machen. Darum wünschen sich alle Katzen einen Rückzugsort, an dem sie sich verstecken können. Mit Vorliebe schlafen sie auch an einem sicheren Ort. Im besten Fall ist dieser Ort gut verborgen. Das ist der Grund, warum Katzen gerne im Kleiderschrank oder auf dem Schrank schlafen.

Wenn du deiner Katze etwas Gutes tun willst, ermögliche ihr einen Zufluchtsort, ein sicheres Versteck. Das könnte zum Beispiel eine Katzenhöhle auf dem Schrank sein. Damit deine Katze auf den Schrank hinauf kommt, stellst du einen Kletterbaum als Leiter daneben.

Solch ein Versteck kommt dem tief verwurzelten Sicherheitsbedürfnis entgegen: Es befindet sich an einem erhöhten Platz und die Katze ist in der Katzenhöhle unsichtbar. DAS finden Katzen klasse!

Ein Rückzugsort ist allerdings nur dann ein Rückzugsort, wenn du ihn als Schutzzone anerkennst, will heißen: Niemand außer der Katze dringt dort ein. Darum ist es wichtig, dass dieser Ort  für dich und alle Familienmitglieder absolut tabu ist. Am besten tust du so, als ob du von dem Versteck gar nichts weißt.

Das ist übrigens einer der häufigsten Fehler in der Katzenhaltung: Der Katze kein sicheres Versteck zu ermöglichen.

3. Beim Schlafen stören

Bestimmt kennst du das: Deine Katze liegt auf dem Sofa und schläft. Sie sieht so niedlich aus, dass du einfach hingehen und sie streicheln musst. Und wie reagiert die Katze? Sie erschrickt, springt auf oder reißt ihr Köpfchen hoch. Das hassen Katzen.

Diese Reaktion liegt in der Natur der Katze, weil sie bei Gefahr flüchten will. Darum solltest du deine Katze in Ruhe lassen, wenn sie schläft. Fasse sie nicht an und poltere nicht in den Raum hinein. Die Einstellung, man könne jederzeit und überall über die Katze verfügen, ist ein häufiger Fehler in der Katzenhaltung.

Wenn es aus irgendeinem Grund nötig sein sollte, eine schlafende Katze zu wecken, kündigst du deine Annäherung schon aus der Entfernung an. Mache leise Geräusche oder sage leise ihren Namen, bis sie dich wahrnimmt. Erst danach gehst du zu ihr hin.

4. Laut beschimpfen

Wie alle Tiere, können Katzen eine Bestrafung mit einer zurückliegenden Handlung nicht miteinander verbinden. Hat deine Katze vor fünf Minuten die Vase vom Sideboard herunter geworfen und die schreist sie an, versteht sie nicht, warum du so gemein zu ihr bist. Solch ein Verhalten hassen Katzen. Aus ihrer Sicht bist du unberechenbar.

Anschreien nützt bei Katzen ohnehin überhaupt nichts. Es zerstört nur das Vertrauensverhältnis und die Katze bekommt Angst vor dir. Solch ein Verhalten ist ein grober Fehler gegenüber der Katze.

Warum Anschreien für Katzen schlimm ist:

  • Katzen kennen Anschreien nicht, denn erwachsene Katzen kommunizieren untereinander selten durch Laute. Katzen sind ruhige Tiere
  • Nur im Kampf werden sie laut.
  • In freier Natur gilt eine ruhige, besonnene Katze als souveräne Katze.
  • Eine souveräne Katze flippt nicht aus und schreit nicht herum.

Darum: Verhalte dich wie eine souveräne Katze. Schrei sie nicht an. Sei souverän. Deine Katze wird dir dafür Wertschätzung entgegenbringen.

5. Bestrafen

Auch wenn du dich noch so sehr über deine Katze ärgerst: Bestrafe sie nicht. Das ist absolut tabu. Dies gilt für Schläge, aber auch für alle anderen Bestrafungen wie in einem Zimmer einsperren.

Früher vertrat man die Meinung, man solle die Katze mit der Nase in ihren Urin tauchen, wenn sie in die Wohnung gepinkelt hat. Zum Glück weiß man es heute besser. Für Katzen ist es absolut übergriffig, wenn man sie in ihren Urin taucht. Das nützt auch überhaupt nichts, weil Katzen immer in Not sind, wenn sie in die Wohnung pinkeln. Sie pinkelt keinesfalls als Rache oder Protest auf den Teppich. All das ist Katzen fremd – es sind menschliche Eigenschaften.

Darum bestrafe deine Katze nicht. Denke daran, dass Katzen liebenswerte Wesen sind – die wollen dich nicht ärgern. Sei geduldig und freundlich.

6. Lärm und laute Geräusche

Katzen hören unwahrscheinlich gut, sogar besser als Hunde. Sie hören Geräusche mit Frequenzen im Bereich von 60 bis zu 65.000 Hertz. Sie nehmen sogar Geräusche im Ultraschallbereich wahr. Für Katzen sind also Geräusche um ein Vielfaches lauter als für uns Menschen. Kein Wunder, dass Katzen laute Geräusche nicht mögen.

Es genügt schon, den Staubsauger einzuschalten und die Katze rennt panisch unters Bett. Ist deine Katze eine Freigänger-Katze, wird sie sich schnellstens nach Draußen verkrümeln.

Eine Wohnungskatze kann sich aber dem unangenehm lauten Geräusch nicht entziehen. Darum sorge dafür, dass sich deine Katze bei lauten Geräuschen in eine leisere Umgebung flüchten kann. Zum Beispiel könntest du während des Staubsaugens die Katze ins Schlafzimmer lassen und die Türe schließen.

7. Tragen wie ein menschliches Baby

Katzen wollen nicht wie ein Baby getragen werden.
Katzen wollen nicht wie ein Baby getragen werden. (Foto: © bmf-foto.de – Fotolia.com)

Ich wundere mich oft, warum so viele Menschen das Bedürfnis haben, eine Katze wie ein Baby auf den Arm zu nehmen, nämlich mit dem Bauch nach oben. Katzen sind keine menschlichen Babys.

Katzen haben das Bedürfnis, bei Gefahr zu fliehen. Das geht aber nicht, wenn sie mit dem Rücken auf deinem Arm liegen und alle vier Pfoten in die Luft strecken.

Wenn du deine Katzen tragen willst, dann stelle die Pfoten auf deinen Arm oder platziere die Pfoten auf deinem Oberkörper. Oder: Vorderpfoten auf deine Schulter, Hinterpfoten auf den Arm. Gib der Katze das Gefühl, dass sie jederzeit die Flucht ergreifen könnte, falls es nötig wäre.

Sogar kleine Babykatzen drehen sich instinktiv um, wenn man sie auf den Rücken dreht.
(Foto: © Evgeny Dubinchuk – Fotolia.com)

Es gibt auch Katzen, die sich das Tragen wie ein Baby gefallen lassen. Aber wenn du ihrer Natur gerecht werden willst, dann lasse das sein.

Die meisten Katzen lassen sich gerne tragen. Aber nicht auf dem Rücken.
(Foto: © madhourse – Fotolia.com)

8. Ständig streicheln

Ich finde meine Katzen Tiger und Pari derart niedlich, dass ich sie am liebsten ständig streicheln möchte. Aber Katzen wollen nicht bei jedem Zusammentreffen mit ihrem Menschen gestreichelt werden.

Vielleicht denkst du jetzt: Aber meine Katze streicht mir doch selbst ständig um die Beine, dann kann ich sie doch auch streicheln. Aus Katzensicht ist das um-die-Beine-streichen kein Streicheln. Sie tun das zur Begrüßung oder weil sie ihren Duft an dir anbringen.

Nur weil eine Katze um die Beine streicht oder sich in deiner Nähe aufhält, heißt das nicht, dass Streicheleinheiten gewünscht sind. Dich würde es bestimmt auch nerven, wenn dich jemand bei jeder Gelegenheit anfassen würde. Katzen geht es genauso. Die wollen oft einfach nur in deiner Nähe sein – ohne Anfassen.

Manche Katzenhalter meinen, ihre Katze sei unberechenbar, weil die Katze während des Streichelns plötzlich einen Katzenhieb austeilt. Gerade ließ sich die Katze noch mit Genuss streicheln, schnurrte, und plötzlich kratzt sie unvermittelt.

In Wirklichkeit hat die Katze mehrmals mitgeteilt, dass sie nicht mehr gestreichelt werden will. Aber ihr Mensch hört einfach nicht auf. Das ist aus Katzensicht unverzeilich. Entsprechend reagiert sie mit einem Katzenhieb.

Oft bemerkt man den Ärger einer Katze nicht, weil ihre Körpersprache subtil ist. Bevor deine Katze kratzt oder beißt, gibt sie Signale, die du nur erkennen musst.

Diese Signale zeigt eine Katze, wenn sie nicht mehr gestreichelt werden will:

  • Die Katze beginnt sich zu putzen
  • Sie hört zu schnurren auf
  • Die Katze drückt deine Hand zur Seite
Katze wird gestreichelt. Beginnt sich die Katze zu putzen, bedeutet das: „Hör auf damit.“
Beginnt sich die Katze zu putzen, bedeutet das: „Hör auf, mich zu streicheln.“
(Foto: © Ermolaev Alexandr – Fotolia.com)

9. Ungeduld

Katzen brauchen für viele Dinge Zeit. Besonders für Unbekanntes. Das liegt in der Natur von Katzen.

Katzen mögen es z.B. nicht, wenn im Katzenklo eine neue Katzenstreu liegt. Oder wenn man ihr eine neue Futtersorte anbietet. Oder ein fremdes Nahrungsmittel.

Sei geduldig, denn Katzen sind Neuem gegenüber generell skeptisch. Denn: Aus Katzensicht kann Unbekanntes gefährlich sein.

Gib deiner Katze eine Chance und lasse sie das Neue in ihrem eigenen Tempo erkunden.

10. Langeweile

Mit Langeweile haben hauptsächlich Wohnungskatzen zu kämpfen. Freigänger-Katzen ist selten langweilig. Täglich schauen sie in ihrem Revier nach dem Rechten. Sie schnuppern an den vielen wundervollen Gerüchen, sie klettern auf Bäume, beobachten den Nachbarhund u.v.m.

Wohnungskatzen können das alles nicht tun. Ohne Beschäftigung ist Katzen langweilig und das frustriert sie. Sogar Katzen können depressiv werden. Darum sorge für Beschäftigung und Abwechslung.

Zusammenfassung: Das hassen Katzen

  • Fast jede Katze hat Körperstellen, an denen sie nicht angefasst werden will. Zwinge deiner Katze keine Berührungen an diesen Stellen auf.
  • Sorge dafür, dass deine Katze einen sicheren Rückzugsort hat. Das gilt für jede Katze.
  • Wenn deine Katze schläft, störe sie nicht. Halte Abstand und fasse sie nicht an.
  • Schreie deine Katze nicht an und bestrafe sie nicht – weil sie ohnehin nicht versteht, warum du das tust. Sei ein souveräner Katzenhalter!
  • Sorge dafür, dass deine Katze bei Lärm oder lauten Geräuschen einen ruhigen Rückzugsort haben.
  • Wenn du deine Katze auf den Arm nimmst, trage sie nicht wie ein Menschenbaby.
  • Streichele deine Katze nicht ständig.
  • Aufgrund ihrer Natur sind Katzen allem Neuen gegenüber skeptisch. Verhalte dich darum geduldig. Für unbekannte Dinge brauchen Katzen Zeit.
  • Sei nicht ungeduldig. Katzen brauchen für viele Dinge einfach länger.
  • Vermeide Langeweile bei deiner Katze. Sorge bei Wohnungskatzen für Beschäftigung.

    ENDE

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    Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge entstehen durch sorgfältige Recherche und eigener Erfahrung. Sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.

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    29 Kommentare zu „Was Katzen hassen – 10 Dinge, die du nicht tun solltest“

    1. Meine Katze lässt sich von mir alles gefallen 🙂 Ich darf auch am Bauch und Pfoten streicheln ohne attackiert zu werden und sie auch herumtragen wie ein Baby auf dem Arm und kann Sie einfach ablegen ohne das sie sich währenddessen aufrichtet.

      Das hat sich einfach so entwickelt.
      Die Aussage, dass würde alles nicht mit Vertrauen zusammen hängen …

    2. Danke Miriam,
      Deine Worte haben mich etwas mehr beruhigt. Ich könnte mir ein Leben ohne meine Katze nicht mehr vorstellen.

      1. Sehr interessante Auflistung! 🙂

        Ich muss allerdings sagen, dass sich meine Katze das wie-ein-Baby-tragen nicht nur gefallen lässt, sie nutzt es sogar um sich auf meinen Armen einmal komplett zu strecken und schmust dann auch kurz so mit mir ????

        Generell verhält sich meine Vierbeinerin aber auch ganz anders als normale Katzen (seit Anfang an extrem scheu gewesen, zudem hatten wir bei der Anschaffung leider nur eine Einzelhaltung im Kopf)..

        Sie geht fast nur nachts raus (tagsüber nur wenn es sonnig ist und wenn wir auch mit draußen sind, aber nie weiter als 10 Meter von der Tür entfernt)
        Sie hat leider überhaupt keine Katzefreunde und das seit nun schon fast 11 Jahren.

        Dementsprechend hing sie schon immer ständig (manchmal Tag und Nacht) bei mir im Zimmer rum (sie ist jetzt fast 11 Jahre alt; habe sie bekommen als ich 12 war, nun bin ich 23), obwohl sie ein ganzes 3 stöckiges Haus samt Garten zur Verfügung hat und meine ganze Familie hier lebt.

        Ich genieße es schon sehr, ihre beste Freundin zu sein. Wenn ich sie rufe und ihr mit meiner Körpersprache zeige, dass sie doch herkommen soll, dann kommt sie auch an und setzt sich in meine Nähe oder kommt zum gestreichelt werden. Sie antwortet auch fast immer, wenn man ihr zu miaut also sie merkt, sie ist gemeint, und dann entsteht sozusagen eine Konversation ????.

        Direkten Schmusebedarf zeigte sie aber eigentlich nie.
        Vor kurzem habe ich ihr aber das Sitzen auf dem schoß schmackhaft gemacht,.. ???? Das hat sie ihr ganzes Leben davor verabscheut.

        Ich frage mich immer, wie Experten meine Katze beurteilen würden und woher ihre große Angst vor Menschen, an die sie nicht gewöhnt ist, herrührt.
        Oder ob das Verhalten meiner Katze gestört ist und wie anders sie wäre, wenn sie nicht allein aufgewachsen wäre.

        1. Hallo, danke für Deinen Kommentar. Du brauchst Dich nicht verantwortlich fühlen für die Ängstlichkeit Deiner Katze. Jede Katze verhält sich anders, jede hat einen eigenen Charakter. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie die Katze in den ersten Lebensmonaten aufgewachsen ist. Zum Beispiel kann man wild aufgewachsene Katzen nie mehr die Angst vor Menschen nehmen: Weil sie es von ihrer Mutter so gelernt haben. Wild aufgewachsene Katzen werden niemals zu Hauskatzen, egal, wie sehr man sich bemüht. Aber manche Katze sind einfach von Natur aus vorsichtig.
          Katzen, die mit einem Artgenossen aufgewachsen sind, mögen i.d.R. trotzdem keine fremden Katzen. Ein Artgenosse sorgt also nicht dafür, dass die Katze mit anderen, fremden Katzen Freundschaft schließt.
          Daher glaube ich nicht, dass Deine Katzen verhaltensgestört ist. Sie ist einfach nur eine vorsichtige, etwas ängstliche Katze.
          Es gibt viele etwas ängstliche Katzen, die nach draußen dürfen, aber nur in unmittelbarer Umgebung des Hauses bleiben. Ihnen ist es lieber, wenn sie nicht alleine raus gehen muss. Versuche doch mal, mit deiner Katze gemeinsam spazieren zu gehen – also ohne Leine. Fürs erste Mal muss das gar nicht weit sein, 20 Meter reichen für den Anfang aus – am besten abends, wenn draußen nicht mehr viel los ist. Das würde euer Verhältnis nochmal vertiefen, die Katze hätte Abwechslung und traut sich in Zukunft vielleicht auch etwas mehr zu.
          Viele Grüße, Myriam

          1. Wow vielen Dank für die Antwort, da ist schon sehr viel neues für mich dabei! Das mit dem Spazierengehen würde und werde ich echt gerne mal ausprobieren.

    3. Meine alte Katze circa 20 ist uns zugelaufen vor 10 Jahren der Arzt sagte derzeit sie wäre circa 10 Jahre wir haben sie liebevoll hochgepäppelt unser Billy war uns sehr dankbar ist im Wohnmobile mitgefahren aber neuerdings möchte sie nicht mehr gestreichelt werden oder auf den Arm genommen werden ich darf sie nur noch am Kopfoder vor der Brust streicheln auch möchte sie nur noch im ankleide Zimmern schlafen sie kommt nur raus zum fressen oder nach draußen zur Toilette ich lasse die Tür immer angeleint sie war so zutraulich immer bei uns sogar im Bett hatte sie mit uns geschlafen oder bei meinen Mann auf der Brust gelegen sie Frist noch gut nur weich Futter unser Kater möchte er sich zum Sterben verkriechen ich mach mir Sorgen wir lassen in gewähren und in ruhe wen ich in sein Zimmer komme dann schnurrt er

      1. Ich kenne solch ein Verhalten bei alten Katzen leider auch. Wichtig ist, sicher zu gehen, dass die Katze keine Schmerzen hat. Katzen sind ja immer so tapfer und lassen sich Schmerzen nicht anmerken.
        Alles Gute für dich und deinen Kater. LG Myriam

    4. Meine Katze geht nicht auf ihr Katzenklo, ich würde ihr gerne ihr altes Streu besorgen aber ich weiß nicht welches das war.
      Wie kann ich sie trotzdem dazu bekommen das Klo zu benutzen?

        1. Meine Katze ist mir zugelaufen, ich habe das streu nicht gewechselt. Sie geht immer nach draußen wenn sie muss. Wenn sie noch Abends gekommen ist haben wir sie immer rauswerfen müssen. Deshalb haben wir uns auch erst ein Klo gekauft dass sie nachts drinnen bleiben kann.

          1. Viele Freigängerkatzen wollen leider gar nicht aufs Katzenklo gehen. Die kleine Schachtel scheint ihnen im Gegensatz zum Freiluftklo nicht attraktiv. Es kann sein, dass Du Deine Katze dazu nicht überreden kannst. Aber versuche mal etwas Catnip, Katzenminze, ins Katzenklo zu streuen, damit das Katzenklo attraktiver wird.

            1. Wie haben vor umzuziehen, danach sollte sie ja die erste Zeit im Haus bleiben. Aber es wäre sehr ungünstig wenn sie im neuen Haus auf den Boden pinkelt.
              Katzen benutzen als Klo ja immer dass was aus Katzensicht am besten geeignet ist. Denken sie dass sie wenn sie nicht mehr raus kann, ihr Katzenklo benutzen wird?

            2. Normalerweise nutzen Katzen in dieser Situation das Katzenklo. Wenn aber die große Zimmerpflanze aus Katzensicht passender erscheint, nimmt sie auch die Zimmerpflanze ????. Aber meist gehen sie brav aufs Klo.
              Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass Katzen in der neuen Wohnung lediglich 1 Woche drinnen gelassen werden müssen. Sie sind entgegen der landläufigen Meinung sehr wohl an ihre Menschen gebunden – nicht nur an ihr Revier. Sie bleiben dort, wo ihr Mensch wohnt. Die Einzelgängertheorie ist überholt. LG Myriam

    5. Ne0Gen3tic N.G

      Ich habe ein Main-Coone-Kater, der sehr schwer krank ist, er hatte als Kitten Katzenschnupfen, durch den Vorbesitzer, der ihn nicht behandelt hatte, hat sich die Lunge verändert und er hat Asthma bekommen. Wir haben ihn die Inhalationstherapie antrainiert, was sehr gut klappt. Auch war er voll mit Bandwürmern, hat Bluthochdruck und ein Herz (Erb)Krankheit (Nicht die typische Main-Coon-Herzkrankheit, Gott sei Dank!)

      Er ist aber solch ein liebes Tier! Was für eine Liebe Tierseele! Seit 3 Jahren kommt er jeden Morgen, wenn ich gegen 9 oder 10 Uhr aufstehe auf meinen Schoß, ich bin 34 Jahre alt und sehr schwer krank und, es tut mir in der Seele so extrem gut, wenn er zu mir kommt, ich vergesse dann, dass ich schwer krank bin. Auch hat er mich noch nie absichtlich verletzt, wenn er beißt, dann ganz, ganz zärtlich. Man merkt bei ihm, dass er niemanden wehtun will! Auch legt er sich auf dem Sofa abends immer auf den Rücken! Ich liebe ihn so Extrem sehr! Katzen sind wirklich absolut meine Lieblingstiere und ich möchte nie mehr auf Katzen (besonders Main Coone´s) verzichten wollen!

    6. Ich melde mich jetzt nochmals. Bin der Empfehlung gefolgt und habe mit meinen beiden Katzen eine Runde gedreht. Das hat den Beiden (und mir) so gut gefallen, sie sind herumgesprungen und waren so richtig ausgelassen, wunderschön. Mittlerweile haben wir schon eine weitere Runde gedreht 😉 . Danke für den tollen Tipp, dass ich da nicht von alleine darauf gekommen bin….
      Erwähnen möchte ich noch, dass ich Wiesen und Felder in der Umgebung habe. Auf befahrenen Straßen wäre das sicher undenkbar.
      Nochmals danke für die Anregung!!
      LG Kurt

    7. Ich habe eine Kätzin und einen Kater sind Geschwister und ca´ 3 ½ Jahre alt. Wir lieben sie beide über alles. Zum Glück haben wir einen Garten und sie sind Freigänger. Wenn ich draussen bin sind sie immer bei mir. Das mit dem Spazieren gehen habe ich noch nicht gehört und ja, in dem sie immer bei mir sind kann ich es mir vorstellen, dass sie mitgehen, werde es Test. Obwohl sie Geschwister sind und sich lieben, sind es doch zwei verschiedene Charaktere. Sie haben so Zeremonien die sich stets wiederholen. Z.B. er kommt am Morgen und begrüßt mich und legt sich dann in meine Arme und ich schaukle ihn und kraule ihn. Nach 10-15 Minuten reicht es ihm und erlegt sich ausser Reichweite meiner Hände zu meinen Füßen und wartet dort bis ich aufstehe. Wenn ich dann aufstehe, klettert er an mir hoch und möchte unbedingt. dass ich ihn zu seinem Futterplatz trage(!), vorher geht er nicht herunter. Diese Zeremonie haben wir jeden Tag und und ich finde es schön es zeigt eben diese Vertrautheit. Im Übrigen meine ich, man muss nur die Katze nur beobachten, sie zeigt eigentlich von selbst was sie möchte und was nicht. So liebt unsere Kätzin (Muxi) es wenn man sie am Bauch streichelt, er (Bärli) hasst das und wehrt es sogleich ab. Wichtig ist auch der Rückzugsort, aber wie gesagt, sie zeigen es selbst, man muss nur auf sie eingehen bzw. die Möglichkeit schaffen.
      Tolle Seite. Liebe Grüße Kurt

    8. Seit ein paar Tagen verhält sich mein Kater Krümmel eigenartig. Er schnüffelt plötzlich an alles und bewegt sein Kopf nervös von links nach rechts. Er isst normal aber ist sehr unruhig.
      Auch hat er wohl gekämpft als er draussen war. Er war immer schon sehr schreckhaft. Muss ich mich Sorgen machen?

      1. Aus der Ferne lässt sich das schwer beurteilen, aber es hört sich so an, als ob er nach dem Kampf aufgeregt und unsicher ist. Vielleicht war sein Konkurrent auch in deiner Wohnung? Sowas machen Katzen gerne. Dabei hinterlassen sie auch immer ihren Duft oder fressen vom Futter – hinterlassen also absichtlich Spuren. LG Myriam

    9. Dieser Artikel ist sehr hilfreich und interessant für Leute, die sich über Katzenhaltung informieren möchten.
      Als Biologin möchte ich Sie aber dennoch auf eine kleine Sache hinweisen: Katzen sind KEINE Fluchttiere, sondern Raubtiere. Das erkennen Sie auch besonders gut an der Stellung der Augen: Bei Raubtieren nach vorne gerichtet (geradeaus schauend), bei Fluchttieren seitlich angeordnet (nach rechts und links).
      Liebe Grüße

    10. Jacquelin Senk

      Liebe Myriam,
      ich schreibe heute um unser beiden Schätze zu beschreiben und zu hinterfragen.
      Kurze Beschreibung der Beiden: 1. Lucky: Weiß, grau, bunte Langhaarige Katze, Kastriert (laut Vermittlung und Tierarzt) ca. 3-4 Jahre Alt. / 2. Zora: rote langbeinige Katze von August 2014 (auch Kastriert).
      Wir haben die beiden von einem Tierschutzbund erhalten, da beidne aber sehr „widerspenstig“ waren, nicht geimpft, nicht geschippt und nicht entwurm….sie wurden für den Transport zu uns mit einem Käscher gefangen. Nun das ist Vergangenheit aus 2015. inzwischen haben sie sich gut bei uns eingelebt und sind (glaube ich) mit Ihren Diener ganz zufrieden. So nun zum „Problem“: Lucky hat sich ganz gut an uns gewöhnt und lässt, wenn sie es möchte sich auch von uns streicheln, anfassen und Schläft bei und auf uns, sogar der Bauch muss gekrault werden….alles zu der Zeit die Sie bestimmt. Das ist wenn wir ins Bett gehen oder (im Winter) auf dem Sofa liegen. Auf freier Fläche im Haus oder Garten oder wenn sie Irgendwo liegt, gestattet sie und das näher kommen nicht, also flüchtet. Wir verhalten uns schon so dass wir auf keinen Fall eine falsche Bewegung machen. Aber das ist ok, sie gibt es ja wieder wenn sie dann gestreichelt werden MUSS, also wir haben dann keine Wahl 🙂 . So nun zu Zora, sie ist mein „Sorgenkind“: Wir merken, dass Sie unsere Nähe sucht, Sie ist nie weit vom Haus weg. Schläft im garten in Haus nähe, auf unseren Klamotten oder auf meinem Kopfkissen. Anfassen geht gar nicht, zu nah kommen auch nicht, mind. 1 meter Abstand muss immer sein, es sei den sie denkt wir sehen sie nicht. Wir lassen Sie auch auch in ruhe, die beiden haben alle Freiheiten die sie möchten, automatische Katzenklappe, eigene Rückzugsmöglichkeiten, sogar ein zimmer, welches wir nicht aktiv nutzen. Aber spätestens wenn wieder Impfungen, Wurmkur etc. anstehen müssen wir die beiden wieder „Angreifen“. Nach deinen Beiträgen und vielen Ratgebern machen wir vieles richtig und ich weis nicht mehr was wir noch machen sollen, es fehlt wohl immer noch an vertrauen. Wir haben auch schon versucht mit einem Targetstab (wir sitzen auf dem Boden), näher kommen zu üben, aber fehlanzeige. Hast du noch eine Idee, oder woran kann das liegen? Ist vielleicht ein Trauma die Ursache. (PS: ein Tierpsychologe ist leider nicht drin, auch wenn wir unser letztes Hemd für Ihre Versorgung geben würden, haben wir dafür nicht die finanziellenmittel)
      Viele Grüße, ich freue mich auf Antworten.
      Jacquelin Senk

      1. Liebe Jacquelin, es ist wirklich rührend, wie sehr Ihr Euch um die beiden Katzen kümmert. Für mich hört es sich so an, als ob die beiden Katzen wild geboren sind, also nicht in der Obhut eines Menschen. Welpen von auf sich selbst gestellten Mutterkatzen haben fürchterliche Angst vor Menschen. In der Regel lässt sich das auch nicht ändern – diese Katzen werden nie richtig zutraulich. In Tierheimen leben sie i.d.R. mit anderen Wildlingen in einem großen Gehege für sich und werden in Ruhe gelassen. Sie sind auch nicht vermittelbar. Weil die Tiere panisch auf Menschen reagieren. Daher ist es eine große Leistung von Euch, dass zumindest eine Katze so viel Vertrauen zu Euch hat. Eine richtige Lösung, fürchte ich, wird es für Euch nicht geben.
        Viele Grüße, Myriam

    11. So allgemein kann man das aber nicht sagen. So legen sich unsere Katzen von selbst auf den Rücken und schlafen so, auch mitten im Raum auf dem Boden oder eine liegt immer bei uns im Bett, durchaus auch direkt dazwischen und auf dem Rücken.

      Auch das mit dem schlafen: eine reagiert tatsächlich panisch wenn man sie im Schlaf anfasst, sie schläft aber auch meist ganz oben am Kratzbaum und ist allgemein schreckhafter. Die andere wiederum, die fast immer bei uns im Bett schläft, hat damit überhaupt kein Problem. Streichelt man sie wärend sie schläft fängt sie höchstens an zu schnurren und dreht sich manchmal auf den Rücken um zu zeigen dass man sie am Bauch streicheln soll (tut man das hält sie die Hand mit allen 4 Pfoten fest damit man ja nicht damit aufhört xD).

      Aber unsere Katzen haben auch kein Problem wenn wir das Futter oder Katzenstreu wechseln. Selbst das austauschen des Katzenklos (von dem wir auch nur eines haben) war absolut kein Problem.

      Jede Katze ist anders, wie wir Menschen.

    12. Rainer Liedtke

      Ich habe hier nach einem Problem gesucht was sich hier wohl nicht lösen lässt.
      Ich habe einen 6 jährigen Kater bekommen den die Besitzer abgeben mußten weil er ziemliche Macken hat. So schmeißt er sich völlig unvermittelt an die Beine der Leute und kratzt schön einmal runter bis das Blut spritzt.
      Der Kater schnurrt auch nicht und wenn er reinkommt brüllt er das ganze Haus zusammen.
      Es muß sich jedenfalls etwas ändern…es geht nicht das er mitten im Flur liegt und sich kein Mensch dran vorbei traut. Wer kann mir weiter helfen?

      1. Hallo Rainer!
        Herrje, das hört sich nach einer Herausforderung an.
        Wahrscheinlich kommst du um einen Tierpsychologen nicht herum. Aus der Ferne lässt es sich schlecht beurteilen, aber hier sind ein paar Ideen:
        Hast du den Eindruck, dass das Anspringen ein Spiel für die Katze ist? Spielt sie also und hat nur ihre Krallen nicht im Griff oder will sie wehtun? Solch ein Verhalten sieht man oft bei Katzen, die zu früh von der Mutter getrennt wurden bzw. mit der Flasche von Menschen aufgezogen wurden.
        Du schreibst, dass sie das Haus zusammenschreit, wenn sie von draußen reinkommt. Hört sie damit auf, wenn sie gebührend begrüßt wurde?
        Als erstes sollte herausgefunden werden, welche Intention hinter dem Verhalten steckt. Hol dir professionelle Hilfe.

    13. Also meine Katze WILL wie ein Baby getragen werden seit sie klein ist. Jetzt ist sie schon 7 Jahre alt. Wir haben immer versucht sie normal auf den Arm zu nehmen und sie dreht sich um wie ein Baby und möchte auch so rumgetragen werden. Die wirft sich auch ständig auf den Rücken mitten in Raum und schläft tief und fest. Die hat ein totales Urvertrauen in Menschen und das Leben weil ihr noch nie was schlechtes wiederfahren ist.

    14. Sehr interessanter Artikel, der viele Punkte gut trifft.
      Lediglich bei der Aussage, dass Katzen nichts aus Protest machen, würde ich widersprechen. Wo genau die Grenze zwischen Protest und Langeweile verläuft muss natürlich genauer definiert werden, aber ich denke schon, dass Katzen auch aus Trotz agieren.
      Beispielsweise das Harnmarkieren hat häufig Gründe, die in mangelnder Beschäftigung (Langeweile) begründet sind und damit eine Art Protest gegen die „Nicht-Beschäftigung“ darstellen.

      Schöne Grüße
      Bastian

      PS: Unser Leo und auch unser Clio lieben es beide am Bauch gekrault zu werden. Sie werfen sie geradezu vor uns auf den Boden, damit unbedingt wir sofort mit dem Streicheln anfangen können 🙂

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