About me

Myriam F. Goetz

Ich bin Journalistin und lebe am Rande von München. Bei mir wohnen die Tierheimkatzen Tiger und Pari. Tiger wurde mit seinen Geschwistern als Welpe ins Tierheim gebracht. Krank, ausgemergelt und unterernährt. Nur Tiger überlebte. Aber er war viel im Krankenhaus und in Quarantäne. So kam es, dass Tiger im Tierheim aufwuchs und erst im Alter von einem Jahr vermittelt werden durfte. Er ist mein Herzenskater.

Tiger ist ein getigerte Kater und sieht aus wie viele andere getigerte Katzen. Aber wenn man genau hinsieht, fallen so viele Schönheiten auf: Seine Schnurrhaare haben zwei Farben: die untere Hälfte ist schwarz, die obere weiß. Seine Augen sind mit hellem Fell umrandet, Nase, Lippen und Fußsohlen sind schwarz. Inzwischen miaut und gurrt er in vielen Tonlagen. Nur angelehnte Türen kann er noch immer nicht öffnen. Die kannte er vom Tierheim nicht, dort waren nämlich alle geschlossen.

Es war schwer, für Tiger einen Artgenossen zu finden. Fast alle Tierheime geben Katzen nur zu zweit ab. Nach langer Suche fanden wir die kleine Pari. Eigentlich sollte sie gemeinsam mit ihrer acht Monate alten Schwester vermittelt werden. Aber ihre Schwester war trächtig und sollte die Welpen im Tierheim auf die Welt bringen.

Pari war mit Mutter und Schwester ohne Unterstützung des Menschen im Freien aufgewachsen und sehr ängstlich. Die Zusammenführung mit Tiger dauerte einige Wochen und ich war vermutlich mehr gestresst als die Katzen. Mit einem Mal war der Bann gebrochen und plötzlich lagen sie zusammen auf dem Sessel und putzen sich gegenseitig.

Pari hat schwarz-weißes Fell und ist vom Charakter her so zart wie eine kleine Fee. Darum heißt sie Pari. Das ist persisch und bedeute Fee.

Myriam

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