Ängstliche Katze eingewöhnen: Mit Geduld zum Vertrauen

So hilfst du einer ängstlichen Katze, Vertrauen zu fassen. Von Rückzugsorten bis zu Spielideen: Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung – ohne Stress für Mensch und Tier.

Stand: 19.01.2025

Um einer ängstlichen, scheuen Katze Sicherheit zu geben, ist Geduld und Zeit nötig. Wenn du in der frühen Phase Fehler machst, kann es passieren, dass die Katze niemals ihre Angst verliert.

Eine ängstliche Katze eingewöhnen – Vertrauen aufbauen

Wie fühlt es sich an, in ständiger Angst zu leben? Genau das erlebt deine scheue Katze täglich – es liegt an dir, ihr zu helfen.

Hast du eine ängstliche Katze aufgenommen, die sich versteckt, sobald du dich näherst oder die sich seit Tagen unter dem Bett versteckt? Eine scheue Streunerkatze oder ein Tier mit traumatischen Erfahrungen? Es liegt an dir, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das geht nicht über Nacht – aber mit der richtigen Herangehensweise kannst du es schaffen.

Geduld ist unverzichtbar

Ängstliche Katzen brauchen vor allem eins: Zeit. Schnellschüsse wie das erzwungene Nähern mit der Hand oder das Starren ins Versteck sind kontraproduktiv. Sie verstärken die Angst und schaffen Gräben statt Brücken. Wenn du deiner Katze keine Sicherheit gibst, könnte sie für immer scheu bleiben. Nimm dir also bewusst vor, langsam und überlegt zu handeln.

Wichtig: Eine Katze, die ständig Angst hat, leidet. Aber wenn eine scheue Katze ihre Angst erstmal überwunden hat, reagiert sie geradezu befreit. Sobald das Eis zwischen euch gebrochen ist, wirst du eine lebenslange, tiefe Freundschaft erfahren.

Kleines Kätzchen mit Katzenbuckel, gesträubtes Fell und starrer Blick zur Gefahr.
Eine Katze im Angstmodus: Der Katzenbuckel, gesträubtes Fell und der starre Blick zeigen pure Furcht. (Foto: © Magnus Pomm – Fotolia.com)

1. Blickkontakt: Ein Zeichen von Bedrohung

Starrst du eine ängstliche Katze an, versteht sie das als Aggression und Bedrohung. Die Katze fürchtet um ihr Leben. Darum reagieren ängstliche Katzen auf intensiven Blickkontakt oft mit Fauchen, Knurren oder einem Angriff.

Das solltest du tun:

  • Schaue an der Katze vorbei.
  • Entsteht Blickkontakt, dann schaue weg. Dieses Verhalten symbolisiert Frieden und Vertrauen.

Tipp: Beobachte Katzen untereinander. Sie blinzeln sich an, um ihre friedlichen Absichten zu zeigen. Dieses Ritual kannst du nachahmen.

2. Ein sicherer Rückzugsort ist Pflicht

Bevor du deine Katze eingewöhnst, richte ihr einen eigenen, ruhigen Raum ein. Dieser sollte Folgendes enthalten:

  • Katzenklo: Ohne Haube und in einer ruhigen Ecke.
  • Futter- und Wassernapf: Weit entfernt vom Katzenklo.
  • Schlafplatz: Am besten in einer geschützten Höhle, idealerweise auf erhöhter Position.
  • Versteck: Ein sicherer Rückzugsort, z. B. ein Schrank mit Zugang über einen Kletterbaum. Diese Sicherheitszone darfst du niemals betreten.
  • Spielzeug: Geräuschlose Spielsachen, die beim Hineinbeißen oder Werfen keine Geräusche machen.

Warum das wichtig ist: Katzen müssen sich sicher fühlen, um ihre Umgebung erkunden zu können. Darum ist ein sicheres Versteck, in das sie flüchten und auch schlafen können, unerlässlich. Die meisten Katzen fühlen sich auf erhöhten Plätzen sicher, aber manche Katzen bevorzugen Verstecke am Boden, z.B. unter dem Bett.

3. Die erste Phase: Abstand halten

Damit sich deine ängstliche Katze eingewöhnen kann, lass sie anfangs völlig in Ruhe. Bringe Futter, wechsele das Wasser und mache das Katzenklo sauber – mehr nicht. Vermeide Blickkontakt, mache keine schnellen Bewegungen und spreche leise vor dich hin. Jede Form von Aufdringlichkeit erzeugt Angst.

So verhältst du dich bei einer ängstlichen Katze richtig:

  • Bewege dich langsam.
  • Mache keine lauten Geräusche und klappere nicht mit Näpfen.
  • Rede leise und freundlich vor dich hin (auch wenn du dir merkwürdig vorkommst).
  • Meide Blickkontakt
  • Halte dich nur so lange wie nötig im Raum auf.

4. Kontakt aufbauen: Sanfte Signale setzen

Wenn deine Katze etwas weniger angespannt wirkt, kannst du beginnen, vorsichtige Signale zu senden. Der erste Kontakt erfolgt allein durch deine Anwesenheit und deine Stimme:

  • Setze dich auf den Boden, sodass du kleiner und weniger bedrohlich wirkst.
  • Lies leise ein Buch vor oder sprich mit betont liebevoller Stimme vor dich hin. Du kannst auch leise singen.
  • Achte darauf, dass die Katze dich sehen kann, aber nicht bedrängt wird.
  • Blinzle ihr zu, wenn sich eure Blicke treffen, und vermeide direkte Annäherungen.

5. Kontakt steigern und Spieltrieb wecken

Wenn deine ängstliche Katze nicht mehr starr vor Angst ist, wenn du im Zimmer sitzt, kannst du den Kontakt langsam steigern. Das funktioniert am besten über den Spieltrieb. Komme ihr dabei aber nicht zu nahe.

Hier ein Ansatz:

  • Setze dich in einem Abstand von ungefähr 1,5 Metern vor die Katze.
  • Nimm ein Spielzeug mit langem Stil (z. B. einen Federwedel* ) und bewege es in sicherer Entfernung von der Katze.
  • Stelle ein Kissen senkrecht vor dich hin, um der Katze das Gefühl von Sicherheit zu geben. Das Kissen dient als Schutzschild.
  • Beobachte, ob sie dem Spielzeug mit den Augen folgt. Das ist ein erstes Erfolgszeichen.

Wenn die Katze entspannt bleibt, kannst du den Abstand schrittweise verkleinern. Vermeide aber plötzliche Bewegungen oder das Umfallen des Kissens – das könnte sie fürchterlich erschrecken alles zerstören, was du bis dahin erreicht hast.

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6. Das Tempo bestimmt die Katze

Beginne mit der nächsten Annäherungsphase immer erst dann, wenn sie bei der aktuellen Übung keine Angst mehr zeigt. Wenn die Katze ängstlich reagiert, gehe zur vorherigen Übung zurück.

Widerstehe dem Impuls, die Katze anzufassen – auch wenn es schwer fällt.

7. Die Nähe geht von der Katze aus

Deine Samtpfote wird im Laufe der Zeit den Abstand zu dir verringern. Biete dann deine ausgetstreckte Hand zum Beschnuppern an.

Nimmt sie das Angebot an, ist der Moment gekommen, sie vorsichtig über den Kopf zu streicheln. hen. Beginne immer am Kopf, nie direkt am Körper. Mag sie das nicht, breche sofort ab.

Der nächste Schritt kommt von der Katze, nicht von dir. Deine scheue Katze wird im Laufe der Zeit näherkommen, dich beschnuppern und vielleicht sogar leicht berühren. Bleib ruhig sitzen und lass sie gewähren.

Tipp: Wenn du deine Katze unterstützen willst, lege dich auf den Boden und schließe die Augen. So kann sie dich auf Augenhöhe beschnuppern.

8. Positive Verstärkung: Leckerchen nutzen

Die meisten Katzen sind verrückt nach Leckerchen. Mache dir das zunutze:

  • Setze dich auf den Boden, damit weniger Gefahr von dir ausgeht.
  • Wirf ein Leckerchen in ihre Richtung. Holt sie es sich, dann wiederhole das.
  • Mit der Zeit kannst du versuchen, ihr Leckerchen aus der Hand anzubieten.

Füttern bedeutet auch bei Katzen Fürsorge – und das wird sie mit dir verknüpfen.

Ängstliche Katze eingewöhnen: Das Wichtigste

  • Lass der Katze Zeit und zwinge sie zu nichts.
  • Richte ihr einen sicheren Raum mit Versteckmöglichkeiten ein.
  • In den ersten Tagen lasse die Katze in Ruhe. Du bringst Futter und Wasser und säuberst das Katzenklo, aber es gibt keine Annäherung.
  • Vermeide Blickkontakt und schnelle Bewegungen.
  • Der erste Kontakt erfolgt nur durch deine Stimme.
  • Nähere dich über Spiel und Leckerchen an.
  • Streichele sie erst, wenn sie von selbst Kontakt sucht.

Vertrauen entsteht langsam, aber es lohnt sich: Eine ängstliche Katze, die ihre Scheu überwunden hat, wird eine treue Begleiterin fürs Leben.

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Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge basieren auf gründlicher Recherche und persönlichen Erfahrungen. Sie stellen keinen Ersatz für eine tierärztliche Behandlung dar. Im Falle von Krankheiten oder Verletzungen sollte stets ein Tierarzt aufgesucht werden.

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11 Kommentare zu „Ängstliche Katze eingewöhnen: Mit Geduld zum Vertrauen“

  1. Hallo,
    Ich habe seit 1, Woche eine Katze aus.dem Tierheim •
    Ich hab sie nur einmal kurz gesehen, da ist sie schnell abgehauen •
    Sie frißt nicht, auch kein Wasser oder Leckerli•
    Wielange kann denn so was dauern•
    Sie ist unten in den Kellerräumen, wo genau weiß ich gar nicht•

    Grüße Elvira

    1. Liebe Elvira, es ist toll, dass du einer scheuen Katzen aus dem Tierheim ein Zuhause gegeben hast.
      Katzen brauchen sehr, sehr lange, bis sie sich an eine neue Situation gewöhnen. Deine Beschreibung hört sich an, als ob deine Katze ohne die Obhut des Menschen aufgewachsen ist? Wenn Katzen Angst vor Menschen haben, kann es sehr, sehr lange dauern, bis sie auftauen. Es kann sogar sein, dass sie niemals zur Kuschelkatze werden, sondern immer zurückhaltend bleiben.
      Meine Katze Pari war 6 Monate alt, als sie bei mir einzog. Sie ist im Freien und ohne die Obhut des Menschen aufgewachsen. Sie hatte Todesangst vor mir und versteckte sich lange unter dem Bett. Es hat ein Jahr gedauert, bis sie sich anfassen ließ. Inzwischen liebt sie Streicheln und setzt sich sogar zu mir aufs Sofa. Hilfreich war vorallem mein alteingesessener Kater Tiger. Obwohl er in den ersten Wochen nicht nett zu ihr war, zog sie seine Gesellschaft vor. Mit Artgenossen kannte sie sich aus, mit Menschen nicht. An ihm konnte sich die kleine Pari im Umgang mit Menschen orientieren. Er zeigte ihr, dass man vor uns keine Angst haben braucht. Vielleicht kommt für dich eine zweite menschenfreundlichen Katze in Frage?
      Ansonsten hilft nur abwarten und geduldig zu sein. Handfütterungen können helfen, denn diese Fürsorge kennen ängstliche Katzen von ihrer Mutter. Aber wenn du an die Katze gar nicht so nahe rankommst, kannst du kleine Futtermengen auf den Boden legen und Abstand halten, bis sie das Futter holt.
      Du schreibst, dass deine Katze seit mehreren Tagen nicht gefressen hat? Dann bitte schnell zum Tierarzt. Wenn eine Katze länger als 24 Stunden nichts frisst, entstehen Organschäden.
      LG, Myriam

  2. Inge Frauenrath

    Hallo,
    Bei uns wohnt seit 3 Wochen eine 5jährige Katze von der Tierhilfe aus Bulgarien. Sehr scheu und ängstlich. Die geht auf das Katzenklo. Das ist alles kein Problem, ausser man kommt ihr zu Nahe. Hat man eine Chance das sich ihr Verhalten ändert?
    Sie hat einen sicheren Rückzugsort und wir üben uns in Geduld.
    LG

    1. Hallo, Katzen brauchen sehr, sehr lange, bis sie sich an neue Situationen gewöhnen. Meine ängstliche Katze aus dem Tierheim hat ein Jahr gebraucht, bis sie auftaute. Inzwischen setzt sie sich sogar aufs Sofa und lässt sich streicheln. Was sehr hilfreich war: Unser Kater Tiger. An dem hat sie sich orientiert. Sie konnte an seinem Verhalten sehen, dass von uns Menschen keine Gefahr ausging.
      Wenn du deiner scheuen Katze eine Freude machen und ihr Sicherheit geben willst, dann schenke ihr einen souveränen Artgenossen, der an Menschen gewöhnt ist. Ansonsten hilft nur viel Geduld. LG, Myriam

  3. Wir haben seit 12 Tagen zwei Russisch Blau Kätzchen, beide extrem scheu, sehr ängstlich.
    Mit einem Kätzchen konnten wir ein wenig Kontakt aufbauen und sie spielt auch bereits mit uns, lässt sich aber nicht anfassen und reagiert bei jedem ungewohnten Geräusch panisch.
    Das zweite Kätzchen ist noch scheuer, hat aber nach ca einer Woche doch leichte Annäherungsversuche
    geduldet. Jetzt hat sich das Halsband der Züchterin um die Schulter einer Katze gewickelt und ich musste
    das Band entfernen…….einfangen und Band entfernen hatten eine beissende, kratzende, schreiende Katze
    zur Folge, die nur mehr panisch reagiert.
    Jetzt sind wir schon reichlich verzweifelt, alle Bemühungen sind wieder zunichte und wir stehen wieder am Anfang.
    Haben Sie Tipps für uns?
    Vielen Dank

    1. Hallo,
      anscheinend sind die Kätzchen ohne Menschen aufgewachsen, vermutlich mit einer heimatlosen wilden Katzenmutter. Erwachsene Katzen, die so aufwachsen, werden sich niemals unter Menschen wohl fühlen, sie werden sich niemals anfassen lassen und Angst haben – das bekommt man nicht weg.
      Bei jungen Kätzchen stehen die Chancen erheblich besser. Sehr gut funktioniert i.d.R., wenn Sie sich auf den Boden legen und die Augen schließen und so verharren. Früher oder später nähern sich die Kätzchen und schnuppern den Menschen vorsichtig ab. Dazu brauchen Sie Geduld und Sie müssen es vielfach wiederholen.
      Auch den Spieltrieb können Sie nutzen. Spielen Sie mit den Kätzchen Jagen: Werfen Sie ein kleines Katzenspielzeug – die Kätzchen werden hinterher laufen. Das funktioniert auch sehr gut mit Hydrokultur-Bällchen, mit Katzen-Spielmäusen oder mit Leckerchen. Versuchen Sie während des Spiels nicht, die Katze anzufassen und halten Sie immer großen Abstand.
      Eine Kollegin eines Tierheims erzählte mir einmal, wie sie mit wilden, extrem ängstlichen Kätzchen umgehen: Zwangsstreicheln. Ich habe das selbst noch nie ausprobiert, aber das Tierheim hat darin sehr viel Erfahrung. Eine Tierpflegerin zieht dicke Handschuhe an, schnappt sich das Kätzchen und streichelt es behutsam. Das gefällt dem Kätzchen erstmal überhaupt nicht. Aber nach täglichen Wiederholungen merken die Kätzchen, dass gar nichts passiert und der Mensch keine Gefahr darstellt. Im Lauf der Zeit genießen die Kätzchen die Streicheleinheiten. Wie gesagt, ich selbst habe das noch nie ausprobiert, aber es hört sich schlüssig an.
      LG, Myriam

      1. Die Katzen (jetzt 18 Wochen alt) stammen aus einer Katzenzucht, waren bei Abholung beim Züchter zwar ängstlich, aber nicht so panisch wie jetzt bei uns zu Hause. Das Zwangsstreicheln will ich auf keinen Fall ausprobieren, allein
        bei der Entfernung des verrutschten Züchterhalsbandes habe ich tiefe Kratzer und Bisse davongetragen.
        Kann mir nur vorstellen, dass die Katzen kaum Menschenkontakt hatten und relativ isoliert
        gehalten wurden. Hoffe sehr, dass aus diesen kleinen Angsthasen bald Kuschelmonster werden.
        Liebe Grüße und danke für die rasche Antwort.

  4. Hallo, wir haben seid 5 Tagen einen Kater der sich nur versteckt. Wir respektieren sein Versteck und er traut sich auch ein klein wenig raus aber nur einen halben Meter… Sobald einer sich bewegt ist er wieder verschwunden… Nachts ist er aber im Wohnzimmer unterwegs und schaut sich alles an. Was können wir tun um es ihm leichter zu machen? Ich befürchte, dass er nur noch nachts unterwegs ist und es kein „zusammenleben“ geben wird. Können wir Spielen vor dem Versteck versuchen?
    Ich bin wirklich etwas verunsichert.
    LG Katja

  5. Anita Brandstätter

    Hallo, wir haben gestern einen Kater bekommen er wird im Juli 3 Jahr alt ist sehr sehr ängstlich und scheu,…..er sitzt den ganzen Tag unterm Fernsehkastl und kommt nicht raus weder zum fressen noch zum trinken oder weder noch auf die Toilette . Meine Frage ist wie lange kann sowas dauern? weil wir haben 3 Kinder und das ist nicht gerade einfach dann . Danke

    1. Hallo, gib dem Kater noch etwas Zeit, er ist erst seit kurzem bei Euch. Weißt Du, woher der Kater kommt? Oder stammt er aus dem Tierheim und man weiß nichts über ihn? Wenn es sich um eine erwachsene Katze handelt, die bisher ohne Menschen aufgewachsen ist, hat man kaum Chancen.
      Es ist aber nicht untypisch, wenn sich erwachsene Katzen im neuen Zuhause mit neuen Menschen erstmal verkriechen. Für gewöhnlich kommen sie dann aber nachts aus ihrem Versteck, wenn alle schlafen.
      Ich weiß nicht, wie gut das Versteck im Fernsehkasterl ist. Ist er dort verborgen oder kann man hineinsehen? Auf jeden Fall sollte man dafür sorgen, dass ihn in diesem Versteck niemand stört. Man sollte nicht hineinfassen und nicht hineinschauen. So bekommt er die Gewissheit, dass er in seinem Versteck absolut sicher ist und dort jederzeit hineinflüchten kann.
      Viele Grüße, Myriam

  6. Ich hatte 11,5 Jahre so ein Findelkind. (Ende August 2016 leider an Diabetes, Nierenversagen, Leberschaden verstorben – Wochenlang haben wir in der Tierklinik gekämpft)

    Wir haben sie mit zirka 6 Wochen gefunden, und sie hat 2 Monate im Heizungskeller gelebt. Jede freie Minute bin ich im Keller auf einer Matte am Beton gelegen und hab einfach gewartet. Gefressen hat sie in der Nacht.
    Ich habe vor Freude geheult als sie das erste Mal Kontakt aufgenommen hat und mich mit ihren Köpfchen angestupst hat. Hab sie vorsichtig und langsam berührt. Etwas später haben wir sie ins Haus übersiedelt.

    Grüße Sandra

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