Zu wenig Streu? Dann stinkt’s, der Kot bleibt sichtbar und deine Katze ist frustriert. So viel Katzenstreu solltest du wirklich einfüllen.
Warum die richtige Streuhöhe so wichtig ist
Eine Katze verbringt viel Zeit mit ihrem Toilettenritual: Sie sucht die richtige Stelle, gräbt eine Mulde, erledigt ihr Geschäft und vergräbt es. Diese Handlungen sind tief verwurzelt und folgen einem festen Schema. Damit sie das tun kann, braucht sie ausreichend Streu,
Ideale Streuhöhe: mind. 8 cm, besser 10 cm
Zu wenig Streu? Dann gibt es Probleme
Wenn die Streuschicht zu dünn ist, kann deine Katze ihr Geschäft nicht richtig vergraben. Die Folgen:
- Kot bleibt sichtbar: Das widerspricht ihrem Instinkt und sorgt für Frust.
- Geruch breitet sich aus: Urin läuft durch bis zum Boden, eine stinkende Pfütze entsteht. Bei Bentonitstreu klebt der Klumpen fest am Boden.
- Unsauberkeit droht: Ist das Katzenklo ungeeignet, sucht sich die Katze möglicherweise Alternativen: Blumentöpfe, Teppiche oder Wäsche.
- Mehr Scharren: Katzen, die lange und heftig scharren, tun dies oft aus Frustration, weil sie ihr Geschäft nicht richtig verbergen können.
Warum Katzen ihr Geschäft vergraben
Katzen vergraben ihre Exkremente aus zwei Gründen:
- Tarnung: Sie wollen ihre Anwesenheit vor Fressfeinden verbergen.
- Soziales Verhalten: Während dominante Katzen ihren Kot als Markierung offen liegen lassen, vergraben untergeordnete Katzen ihn, um keine Konkurrenz zu signalisieren.
Einer Katze ist es ein dringendes Bedürfnis, ihre Hinterlassenschaften zu vergraben. Wird ihr das verwehrt, steht sie extrem unter Druck.
Ein ungeeignetes Katzenklo kann viel Ärger verursachen. Haben sich erstmal Probleme eingeschlichen, kriegt man sie oft nicht wieder los.
Vorteile einer hohen Streuschicht
Kot bleibt unter der Streu verborgen
In freien Rudeln vergräbt nur die ranghöchste Katze Kot und Urin nicht, sondern markiert damit das Revier. Und da Katzen ihre Menschen als Anführer wahrnehmen, vergraben sie aus Respekt ihre Hinterlassenschaften. Es ist ein dringender Wunsch, den Kot zu vergraben.
Wenn die Streuhöhe zu niedrig ist, gelingt das nicht und der Kot liegt obenauf. Das stresst deine Katze ungemein.
Bessere Geruchsbindung
Bei einer dünnen Streuschicht läuft der Urin bis zum Boden durch und sammelt sich dort als stinkende Pfütze. Auch Kot muss vergraben werden, sonst stinkt er viele Stunden lang. Wenn eine Wohnung wegen einem dreckigen Klo stinkt, belastet das Mensch und Tier.

Weniger Stress
Katzen, die sich täglich über ihr Katzenklo ärgern, sind unzufrieden – auch wenn sie es nicht zeigen. Viele ertragen eine zu dünne Streuschicht still, doch das bedeutet nicht, dass sie sich wohlfühlen.
Gib deiner Katze eine dicke Streuschicht und beobachte, wie sie ihr Geschäft mit mehr Ruhe und Zufriedenheit verrichtet. Oft merkt man erst an der Reaktion der Katze, wie sehr ihr das gefehlt hat.
Einfachere Reinigung
Bei zu wenig Streu setzt sich nicht nur Urin am Boden ab, sondern auch Kot – der dann vielleicht auch noch verschmiert. Das hat eine unappetitliche Reinigung zur Folge: Katzenstreu entfernen und mit Spüli, Wasser und Bürste schrubben.
Eine dicke Schicht verhindert das und macht das Saubermachen einfacher.
Fazit: Lieber zu viel als zu wenig
Ein Katzenklo mit 8 bis 10 cm Streu hält Gerüche fern, reduziert Stress, sorgt für eine einfache Reinigung und eine zufriedene Katze. Weniger ist keine Option – zumindest nicht für eine zufriedene Katze. Wer hier spart, riskiert Probleme, die sich leicht vermeiden lassen.
Ende
Hallo Myriam,
Dies ist ein informativer Artikel. Sie haben uns nützliche Informationen zur Verfügung gestellt.
Beste grüße,