Wie zeigen Katzen ihre Liebe?

Wie erkennst du, dass eine Katze dich liebt? Erfahre 9 Zeichen von Zuneigung und die größten Liebesbeweise einer Katze

1. Liebesbeweis: Schnuppern am Gesicht

Für Katzen ist das sanfte Beschnuppern deines Gesichts das Äquivalent zu einem menschlichen Kuss. Dabei kommen sie ganz nah und schnüffeln ausgiebig an mehreren Stellen im Gesicht. Ohne Berührung. Nur die Schnurrhaare kitzeln.

Halte still und vermeide schnelle Bewegungen, damit deine Katze genügend Zeit hat, dich gründlich durchzuschnüffeln. Dies ist ein sehr großer Liebesbeweis.

Ein Tipp: Lege dich auf den Boden, am besten auf den Rücken und warte, bis deine Katze von selbst zu dir kommt. Die meisten Katzen nehmen das Schnüffel-mich-Angebot gerne an.

Katze kuschelt sich an die Schulter ihres Lieblingsmenschen.
Katzen können zwar nicht sprechen, aber ihre Liebe zeigen sie trotzdem.
(Foto: © Tatiana – stock.adobe.com)

2. Präsentation des Hinterteils

Deine Katze kommt zu dir, legt das Hinterteil neben deinen Kopf und blickt in die entgegengesetzte Richtung. Aus menschlicher Sicht erscheint diese Geste ganz schön unhöflich, bei Katzen bedeutet sie das Gegenteil: Ich vertraue dir.

Katzen wollen ihr Umfeld im Blick haben, um Gefahren frühzeitig zu erkennen. Legt sie sich aber zu dir und schaut von dir weg, zeugt das von großem Vertrauen.

3. Auf dem Rücken liegen

Der Bauch einer Katze ist eine der verletzlichsten Stellen. In freier Wildbahn bedeutet eine Verletzung dort häufig den Tod. Aus diesem Grund schützen Katzen ihren Bauch. Geschlafen wird auf der Seite oder auf allen Vieren. Wenn deine Katze sich auf den Rücken legt und dir ihren Bauch zeigt, ist das ein Zeichen großen Vertrauens. Glückwunsch!

Dies ist übrigens nicht unbedingt eine Aufforderung zum Bauchstreicheln. Probiere vorsichtig, deine Katze am Bauch zu berühren, und höre sofort auf, wenn sie das nicht mag. Allein die Geste zeigt ihre Liebe.

4. Schwanz in die Höhe strecken

Kommt dir deine Katze mit erhobenem Schwanz entgegen, freut sie sich, dich zu sehen. Dieses Verhalten lernen Katzen bereits als Welpen von ihrer Mutter. Ein erhobener Schwanz zeigt Freude und Zuneigung, während ein hängender Schwanz eher Gleichgültigkeit signalisiert.

5. Langsames Blinzeln

Befreundete Katzen blinzeln sich gegenseitig in Zeitlupe an. Diese Geste zeigt Vertrauen und Liebe. Wenn deine Katze dich langsam anblinzelt, kannst du sicher sein, dass sie dich liebt. Versuche, zurückzublinzeln, um deine Zuneigung zu zeigen.

Diese Geste hat die Evolution raffiniert kreiert, denn das Blinzeln ist bei den reflektierenden Katzenaugen auch nachts zu sehen.

6. Kopf an dir reiben

Reibt deine Katze ihren Kopf an dir, markiert sie dich mit ihren Duftstoffen, den sogenannten Pheromonen. Diese befinden sich an speziellen Drüsen, vor allem an den Wangen. Für Katzen bedeutet dies: „Dieser Mensch gehört mir.“

Keine Sorge, diese Duftstoffe sind für Menschen geruchslos.

7. Körperkontakt beim Schlafen

Kuschelt sich deine Katze zu dir aufs Sofa oder ins Bett? Das zeugt von großem Vertrauen und Sicherheit. Katzen berühren beim Schlafen keine Menschen, die ihnen gleichgültig sind.

8. Stören bei der Arbeit

Kennst du das? Du arbeitest am Notebook und deine Katze legt sich auf die Tastatur. Du setzt sie auf den Boden, aber sie legt sich erneut auf die Tastatur.

Auf den ersten Blick nervt es, wenn dich die Katze nicht arbeiten lässt. In Wirklichkeit bedeutet es Zuneigung. Sie sagt damit: Klimpere nicht auf der blöden Tastatur herum, sondern schenke mir Aufmerksamkeit.

Deine Katze will von ihrem Lieblings-Menschen wahrgenommen werden.

9. Gurren zur Begrüßung

Katzenwelpen lernen das Gurren von ihrer Mutter. Dieses liebevolle Verhalten behalten viele Katzen bei. Wenn dich deine Katze gurrend begrüßt, freut sie sich, dich zu sehen. Das Gurren ist ein Zeichen von Liebe.

Du kannst stolz auf dich sein, wenn dich deine Katze auf diese Weise willkommen heißt. Sie freut sich, dich zu sehen.

Wie zeigt deine Katze ihre Liebe?

Teile in den Kommentaren mit, welche Liebesbeweise deine Katze zeigt!

Ende

Auch interessant:

Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge entstehen durch sorgfältige Recherche und eigener Erfahrung. Sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen