Getreide und Zucker schaden deiner Katze: Nierenerkrankungen, Diabetes, Allergien etc. Erfahre, welche Futtermarken getreide- und zuckerfrei sind.
Getreide und Zucker gehören nicht in den Napf
Immer mehr Katzenhalter füttern getreide- und zuckerfreies Katzenfutter. Und das aus gutem Grund: Diese Zutaten gehören nicht in den Napf. Getreide kann Nierenprobleme, Allergien und Verdauungsprobleme auslösen, während Zucker nicht nur überflüssig ist, sondern dick macht.
Null Zucker und kein Getreide bedeuten, dass du auf die natürlichen Bedürfnisse deines Stubentigers achtest.
Warum Getreide und Zucker schädlich sind
Katzen sind reine Fleischfresser. Ihr Verdauungssystem ist nicht darauf ausgelegt, Getreide oder Zucker zu verarbeiten. Darum wirken sie sich negativ auf die Gesundheit von Katzen aus.
Getreide:
- Kann Allergien, Harnwegsinfektionen und Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Bauchschmerzen verursachen.
- Steht im Verdacht, Nierenerkrankungen zu begünstigen.
- Katzen können Getreide nicht verwerten, da es nicht ihrer natürlichen Ernährung entspricht.
- Getreide macht Katzen dick.
Getreide taucht in der Zutatenliste nicht zwingend unter dem Begriff „Getreide“ auf, sondern als Weizen, Roggen, Gerste, Hirse, Mais, Reis, Triticale.
Zucker:
- Beim Karamellisierten von Zucker entsteht Hydroxymethylfurfural (HMF), das bei hohem und regelmäßigem Verzehr Krebs erzeugen kann.
- Zucker schädigt die Zahnhygiene und verursacht Paradontitis, Ginvitis, Plaquebildung und Zahnresorption. Entgegen häufig verbreiter Meldungen, verursacht Zucker bei Katzen übrigens kein Karies. Denn in ihrer Maulhöhle kommen die Bakterien, die Karies verursachen, gar nicht vor.
Zucker versteckt sich oft hinter Begriffen wie Glucose, Dextrose, Saccharose oder Maltodextrin. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich!

(Foto: © Maryia – stock.adobe.com)
Vorteile getreide- und zuckerfreier Nahrung
Getreidefreies und zuckerfreies Katzenfutter hat nur Vorteile für deine Samtpfote.
- Natürliche Ernährung: Es orientiert sich an der Biologie deiner Katze.
- Gesundere Verdauung: Keine unnötigen Belastungen für Nieren, Magen und Darm.
- Gewichtskontrolle: Verzicht auf Zucker reduziert die Gefahr von Übergewicht.
- Weniger Allergien: Hautprobleme und Juckreiz gehen oft auf Getreide oder Zucker zurück.
- Längeres Leben: Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung fördert das allgemeine Wohlbefinden.
Wie viel Getreide und Zucker darf Katzenfutter enthalten?
Ganz einfach: Gar keins.
Getreide hat keinen ernährungsphysiologischen Nutzen für Katzen, denn es kann vom Katzenorganismus gar nicht verwertet werden. Die Behauptung, Katzen würden über den vorverdauten Mageninhalt ihrer Beutetiere Getreide zu sich nehmen, hinkt. Das Getreide im Mäusemagen ist erstens aufgespalten und kann daher von Katzen verdaut werden und zweitens handelt es sich um minimale Mengen – nicht vergleichbar mit den hohen Anteilen in industriellem Futter.
Aber warum verwenden Futtermittelhersteller dann so gerne Getreide? Antwort: Es dient als billiger Füllstoff und maximiert den Gewinn der Futtermittelhersteller.
Ähnlich verhält es sich mit Zucker. Zucker hat keinerlei Nährwert für Katzen. Außerdem können Katzen wahrscheinlich die Geschmacksrichtung „süß“ nicht schmecken.
Aber warum mischen die Futtermittelhersteller dem Katzenfutter Zucker bei?
- Zucker kann dabei helfen, bittere Aromen zu überdecken. Das Geschmackserlebnis wird dadurch angenehmer.
- Zucker ist für die braune Farbe des Futters verantwortlich – sie entsteht beim Karamellisieren. Zucker lässt Katzenfutter für uns Katzenhalter:innen appetitlich aussehen.
Tipps zur Umstellung auf getreide- und zuckerfreies Katzenfutter
Wenn du das Futter deines Stubentigers auf getreide- und zuckerfrei umstellen willst, gibt’s ein paar Tipps:
- Langsame Umstellung: Neue Sorten schrittweise unter das alte Futter mischen.
- Geduld haben: Katzen sind Gewohnheitstiere. Sie brauchen manchmal Zeit, um sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen. Bleib dran und sei geduldig.
- Kein Trockenfutter: Deine Katze nimmt das neue Nassfutter eher an, wenn kein Trockenfutter als Alternative bereitsteht.
Marken für Katzenfutter ohne Getreide und Zucker
Es gibt viele tolle Marken, die hochwertiges Katzenfutter ohne Getreide und Zucker anbieten:
- Anifit*
(10% Neukunden-Rabatt, Gutscheincode: Schlimmerkater - Animonda Carny*
- Catz Finefood Bio*
- Feringa
- GranataPet
- Herrmann’s
- Leonardo
- Liebesgut*
(10% Rabatt mit schlimmerkater10) - Lucky Kitty
- MAC’s*
(12% Neukunden-Rabatt, NEU12) - Mjamjam*
(12% Neukunden-Rabatt, NEU12) - Pets Deli*
(20% Neukunden-Rabatt, 20-PETS-DELI) - Strayz*
- Terra Faelis
- Wildes Land*
(12% Neukunden-Rabatt, NEU12)
Probiere aus, welche Sorte deiner Katze am besten schmeckt!
Fazit: Getreide- und zuckerfreies Futter
Getreide- und zuckerfreies Katzenfutter ist nicht nur ein Trend, sondern ein wichtiger Schritt zu einer gesünderen und artgerechteren Ernährung.
Katzenfutter ohne Zucker und Getreide orientiert sich mehr an der natürlichen Ernährung der Katze und fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Denk also darüber nach, beim nächsten Einkauf zu einer getreide- und zuckerfreien Option zu greifen.
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Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge entstehen durch sorgfältige Recherche und eigener Erfahrung. Sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.